Freitag, 2. Dezember 2005

Fallbeispiele zur Hochbegabung im Internet

Für die Internetrecherche zum Thema Hochbegabung mit dem Schwerpunkt Fallbeispiele habe ich mich diesmal für die Suchmaschine Metager entschieden. Eine Meta-Suchmaschine startet parallel bei verschiedenen Suchmaschinen eine Anfrage und sammelt die Ergebnisse. Man kann in einer vordefinierten Liste Suchmaschine an- und abwählen. Metager hat einen öffentlich-rechtlichen Hintergrund und nicht unbedingt einen kommerziellen wie zB. Google. Das macht die Ergebnisse nicht immer besser. Die gefühlte Sicherheit ist aber größer.

Hier habe ich mit den Suchbegriffen „Hochbegabte Kinder Fallbeispiele“ andere Ergebnisse als vorige Woche bei Google bekommen. Zwei davon könnten uns brauchbares Material für unsere Arbeit liefern:
o http://www.ph-heidelberg.de/org/ifw/Download/Info57_Texte.doc
Informationsmaterial für Lehrer, zitierfähig!
o http://www.inihochbegabtems.de/fallbsp.htm
Fallbeispiele mit veränderten Namen. Der Focus liegt hier auf dem schulischen Umgang mit der
Hochbegabung der Kinder.

In der letzten Veranstaltung wurde die Anforderung gemeinsames Weblog im Sinne einer informativen Website zum Thema zurückgezogen. Trotzdem hätte ich gern eine Zielvorstellung für das, was wir als Gruppe machen.
o Bauen wir trotzdem einen gemeinsamen Weblog?
o Stellen wir einfach nur Fallbeispiele für 8-10 Jährige zusammen?
o Versuchen wir eine Zusammenfassung der gefundenen Informationen zum Phänomen
oder verlinken wir auf die unserer Meinung nach beste(n)?

Schreibt doch mal Eure Ideen dazu!

Fragenvarianten und Weblogs

Anhand der Beispiele für die im der Vorlesung vom 30.11. vorgestellten Fragevarianten möchte ich mich auch mit dem Weblog als Medium für die Seminararbeit auseinandersetzen und versuche meine Gedanken dazu in mehr oder weniger sinnvolle Fragen zu verpacken.

o Haben Sie schon ein persönliches Layout für Ihr Weblog gestaltet?
o Eine geschlossene Frage, die man nur mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann

o Welche Kompetenzen gewinnt man bei der Gestaltung eines Weblogs?
o Der Gefragte kann seine Gedanken zum Thema frei formulieren.
o Der Fragende erwartet kein bestimmtes Format der Antwort.
o Eine offene Frage

o Sie sehen also bei der von Ihnen vorgeschlagenen Arbeitsweise mit (ZoneAlarm, …)
keinSicherheitsrisiko für die persönlichen Daten?
o Als Zusammenfassung der vorangegangenen Ausführungen des Gefragten
(in der Klammer) eine Spiegelungsfrage
o Gibt dem Gefragten Feedback, Gelegenheit zur Ergänzung oder Richtigstellung

Eine Rangierfrage zum Thema fällt mir spontan nicht ein. Aus dem Freundeskreis kenne ich die Frage „Habt Ihr schon einen Christbaum?“ zum Auflockern einer unangenehmen Gesprächssituation. Das ist bei denen im Laufe der Jahre zum „running gag“ auch mitten im Sommer geworden.

o Bei welchem Anbieter soll ich meinen Weblog für die Veranstaltung bei Prof. Sappert und
Prof. Schmid anlegen?
o Eine Informationsfrage, mit der ich benötigte Daten erfragen würde

o Wie soll das Produkt unserer Beschäftigung mit dem Thema Hochbegabung aussehen?
o Hoffentlich eine weiterführende Frage, auf die wir in der Gruppe im Laufe des
Seminares eine Antwort finden.

o Wie findest Du den „Veröffentlichungsdruck“ jede Woche im Weblog für diese Veranstaltung?
o Sieht wie eine Einschätzungsfrage aus
o Kann durch die Wortwahl „Veröffentlichungsdruck“ auch wie eine Suggestivfrage
wirken, weil damit eine negative Antwort provoziert wird.
o So gestaltet man Fragebögen [nicht], je nach gewünschtem Ergebnis.

o Interessieren Sie sich für neue Technik? Ja.
Haben Sie zu Hause einen Computer? Ja.
Können Sie damit ins Internet gehen? Ja.
Möchten Sie im Internet nicht nur lesen, sondern auch selbst etwas veröffentlichen? Ja.
Möchten Sie einen ganz einfachen Weg zu Ihrer eigenen Präsenz in Internet kennenlernen? Ja.
o Eine Kette von Ja-Fragen.
o Jetzt habe ich mein Gegenüber sturmreif geschossen.


Welcher Fragevariante eine Frage zugeordnet wird, hängt nicht nur von der Absicht des Fragenden ab, sondern auch von der Auffassung des Gefragten ab. Dabei spielen die Machtverhältnisse und Abhängigkeiten zwischen beiden natürlich immer eine Rolle. Eine Suggestivfrage muss z.B. bei Gesprächspartnern „auf Augenhöhe“ nicht in Sinne des Fragenden beantwortet werden.
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